Maßnahmen

Auf ganz unterschiedliche Weise wurde in den vergangenen Jahre versucht, die Lebensräume zu verbessern und gleichzeitig die Menschen für das Thema zu interessieren.

 

Baggern für die Natur

Mit schwerem Gerät wurden flache Bereiche an den Ufern der Baggerseen geschaffen. Dabei entsteht ein abwechslungsreicher Lebensraum. Je nach Wassertiefe und Lichtangebot siedeln sich Schilf, Seerosen oder Schwanenblumen an. Und in den zeitweise überschwemmten Uferbereichen können sich urwüchsige Auwälder mit Erlen oder Weiden entwickeln.  

Auch die Altwässer des Mains wurden durch den Bagger modelliert. Im naturnahen Zustand halten sie das Wasser bei steigenden Pegeln zurück und sind gleichzeitig wertvoll als Lebensraum für Vögel oder Insekten.

Durch das Verschieben des Oberbodens entstanden Mulden, in denen bei Hochwasser oder Starkregen zeitweilig Wasser stehen bleibt. In den heißen Sommermonaten trocknen sie aus. Diese Kleinbiotope sind typisch für eine Flussaue und beherbergen eine ganz spezielle Tier- und Pflanzenwelt. mehr

Blumenbunte Wiesen

Und schließlich wurden Nutzflächen in blumenbunte Wiesen verwandelt. Da viele der typischen Pflanzenarten dieser Wiesen nur wenige Nährstoffe benötigen, musste dazu zunächst der gedüngte Oberboden abgeschoben werden. Anschließend wurde mit dem "abgemähten" Samen aus dem Heu von sogenannten Spenderwiesen durch eine Heublumenansaat gezielt angesät. mehr
     

Entwicklungshilfe für spezielle Arten

Flöße schaffen schwimmende Nistplätze für seltene Arten wie die Flussseeschwalbe oder den Flussregenpfeifer. Geflochtene Horste sollen den Weißstorch und andere Vögel zum Brüten einladen. mehr


Natur begreifen

Mit Beobachtungsständen und Türmen werden neue Einblicke möglich. Erlebniswege lassen uns die Natur ganz neu entdecken. mehr